Verein

Wir sind ein Segelverein für Aachener Studentinnen und Studenten. Unsere Mitglieder können auf Booten am Rursee oder mit unserem Seeschiff segeln. Durch die besondere Vereinsstruktur können Studentinnen und Studenten viel Verantwortung übernehmen und bei geselligen Veranstaltungen neue Freundschaften knüpfen.

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Ausbildung

Du kannst nicht segeln? Kein Problem, denn bei uns kannst du es lernen! Jedes Semester veranstalten wir dazu drei verschiedene Theoriekurse. Die Praxisausbildung findet im Sommer statt. An unseren Kursen können sowohl Vereinsmitglieder als auch Externe teilnehmen.

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Neues aus dem Verein

Regattawochenende mit Joshua / Saunacup 2025:

Wer ist denn jetzt dieser Joshua, der bei dieser Regatta Ende Oktober in der Nähe von Leipzig in aller Munde ist?

Am Freitagabend kamen die Segler einer nach dem anderen beim Yachtclub Cospudener See an. Empfangen wurden wir von Suppe und einer gemütlichen Stimmung rund um einen Holzofen. Die Gespräche drehten sich um Joshua. „Wenn du nicht schon losgefahren wärst, dann wäre ich glaube ich zu Hause geblieben“. So oder so ähnlich konnte man es aus der ein oder anderen Ecke vernehmen. Aber irgendwie hatten diesen Gedanken wohl die allermeisten. Denn trotz Angst vor Joshua waren 39 der 41 gemeldeten Contender und 9 der 10 gemeldeten 505er angereist.

Der nächste Morgen. Ein banger Blick in Windfinder. Hm, das sieht segelbar aus. Das Sturmtief „Joshua“ gewährt uns wohl noch etwas Aufschub. Genau so sah es wohl auch die Wettfahrtleitung und versprach uns 5 kurze Läufe. Dazu folgte das Versprechen, dass die neuen Robotonnen nicht vor den Seglern wegfahren würden. Wir waren gespannt.

Mittlerweile hatten sich die Ausläufer von Joshua über den See gelegt und es geht mit ordentlich Druck über die Startlinie. Die kurzen Rennen gestalteten sich spannend. Der ehemalige Braunkohletagebau (ein Vorgeschmack auf den Indesee?) war bei den anliegenden Geschwindigkeiten doch recht kurz. Also aufpassen nicht an der Luvtonne vorbei zu brettern. Zum Glück waren die Tonnen meistens zusätzlich durch darum treibende, gekenterte Boote markiert. War Joshua etwa doch schon zu früh zu Besuch? Nach vier Rennen war dann (zum Glück) doch Schluss für den Tag. Also zurück an den Strand wo wir mit lecker Bierchen und Schnittchen empfangen wurden (das ist ja traumhaft hier).

Als die Segler am nächsten Tag beim Frühstück saßen wehten schöne 15kn bei Sonnenschein über das Braunkohleloch. Die Frage der Organisatoren, wie viele Läufe wir denn heute segeln wollten, fand trotz dessen unterschiedlichen Anklang. Die „Abstimmung viel auf 2“. Eine geheime Wahl wäre wohl anders ausgegangen. Denn wer den Wetterbericht studiert hatte, wusste wer sich zu Besuch angekündigt hatte: Joshua.

So kam es, dass während die ersten schon im Neo neben ihrem Boot standen, andere mit dem Abbauen begonnen. Noch schien ja die Sonne. Als jedoch der Wind immer weiter auffrischte bekam anscheinend auch die Wettfahrtleitung Bedenken (oder hatten Sie Angst um ihre Robotonnen?) und es wurden alle Läufe abgesagt. Eine Entscheidung die sich als sehr richtig erwies als, um Punkt 10:00 Uhr pünktlich zur ersten Startzeit eine mächtige Böe über den Platz ging. Joshua war da.

Fazit: Eine rundum schöne Veranstaltung bei der Marc und Jonas im 505er den 4. Platz belegen konnten. Sebastian im Contender wurde 12.

 

1. Ijspegel-Regatta 2025

Onze prachtige blauwe boot is eindelijk weer in Nederland, dus wat gaan we in oktober doen? Natuurlijk! We varen de Ijspegel Regatta. 

Warte - was ist passiert? 

Na, die AG4 ist von ihrem Mittelmeer-Abenteuer zurück in Scheveningen und die Ijspegel-Serie steht an. Also heißt es wieder: Race Mode ON.

Freitag - Anreisetag in Scheveningen:

Die Crew kommt in Grüppchen in einer Zeitspanne von ca. 20:00 Uhr bis 01:00 Uhr an. Grund dafür: Unterschiedliche Startzeiten, unterschiedliche Startorte, unterschiedlich stark ausgeprägte Pflichtgefühle den Wegweisungen von Google-Maps zu folgen. Hoffentlich navigieren wir den Kurzstrecken Up and Down besser, als den Weg durch das holländische Autobahnen-Labyrinth. Als alle angekommen waren und der erste große Durst gelöscht war, kamen bei der Essensplanerin die ersten Sorgen über den Biervorrat auf - die Windvorhersage hatte sich nun tatsächlich für den Schwachwind entschieden. 

Samstag - Trainingstag: 

Wir alle wissen wie schwierig es ist, nach einem langen Abend aus der Koje zu stiefeln, besonders wenn eher bescheidene Segelbedingungen auf einen warten. Unser Schiffer war aber heldenhaft bereits um halb 8 auf den Beinen, um die 32 Aufbackbrötchen für die hungrige Meute zu backen. Zunehmend mehr Menschen stolperten schon bald, pünktlich zur letzten Fuhre Brötchen, aus der Koje. Nach dem Frühstück wehte uns eine leichte Brise um die Nase, also ablegen und trainieren. Der Wind war besser als erwartet und die Manöver wurden mit jeder weiteren Wiederholung besser. Zwischenzeitlich wurden wir von Seehunden beobachtet, die haben unsere Manöver allerdings eher kritisch beäugt. Vielleicht haben sie auch nur gerätselt, woran man einen Schiffer erkennt. Oder warum die Vorschiffscrew über die Taktik-Crew lacht, die windunschnittig das Cockpit blockiert, während die Taktik-Crew darüber philosophiert, warum die Vorschiffscrew windunschnittig neben den Wanten steht. Naja es ist halt alles ein gegenseitiges Geben und Nehmen… 

Abends wurde noch lecker gekocht und irgendwie war der Tag doch anstrengender als erwartet, weshalb für einen Ijspegel-Trainingstag recht früh schon das Licht im Schiff erloschen war. 

Sonntag - Race Day: 

Obwohl die Crew am Vorabend früh in die Kojen gefallen war, war unser Schiffer schon wieder der erste auf den Beinen. Sein Glück, dass für den Sonntag keine Aufbackbrötchen, sondern bereits geschnittenes Brot zum Frühstück geplant war. Schon hier hat es sich gelohnt zur richtigen Zeit an der „Frühstücks-Startlinie“ zu sein. Wer erst später mit dem Frühstücken startete, konnte sich nämlich nur noch für eine Scheibe Brot mit Salami, Salami oder Salami mit Brie-Rand entscheiden. Gestärkt wurden dann bald die Festmacher losgemacht und abgelegt - Ah neee! Wir haben vergessen das Schiff auszuräumen! Kurzerhand haben wir nochmal das Ablegemanöver pausiert - die Starkwindsegel konnten wir ja am Steg lassen, genauso wie das Dingi und den Anker. Da wir nur noch an den Vorleinen hingen und dem Schiff schon einen kleinen Schub nach vorne gegeben hatten, konnten wir die Schwerlasten nur noch über den seitlichen Fingersteg abladen. Unser Stegnachbar fand die Platzierung der Segel auf dem Fingersteg allerdings nicht so toll, weswegen noch der Transport der halben Segellast in die geparkten Autos erfolgen musste. Als das erledigt war, konnten wir das Ablegemanöver wenigstens schnell zu Ende bringen, denn das mit den Heckleinen und Springs hatten wir ja schon eine Viertel Stunde vorher erledigt. Die Vorleinen-Beauftragten haben wohl noch nie so lange auf das Kommando „Vorleine los“ warten müssen. 

Auf der Regattabahn angekommen, haben wir uns dann am Startschiff eingecheckt, testweise den Spi gezogen und sind dann zu spät zur Startlinie gesegelt. Da gab es dann nur noch Salami, Salami oder Salami mit Brie. Wir sind 3 schöne Läufe gesegelt und alle Manöver haben natürlich ohne größere Fuck-Ups sehr gut funktioniert ;). Selbstverständlich haben wir der Regattaleitung zwischendurch auch mal unter die Arme gegriffen - die Position der einen Lee-Gate-Tonne war einfach nicht so toll und man hilft ja wo man kann. 

In Summe war das erste Ijspegel-Wochenende wirklich schön. Ein bisschen mehr Wind hätte vermutlich nicht geschadet, aber irgendwas ist ja immer. Dafür haben wir vom Herbst keinen Schlag ins Gesicht bekommen und konnten für die vorherrschende Jahreszeit eher leicht bekleidet segeln. 

 

(Bericht Hannah Neubaur)

Maiglöckchenregatta 2025

Last man standing? Bei der diesjährigen Maiglöckchenregatta sagte die Wettervorhersage sehr viel und sehr böigen Wind bei bewölkten oder regnerischen Bedingungen an. Vielleicht gab es auch deshalb lediglich 10 Meldungen, sieben davon vom ASV. Es hieß also am Samstagmittag Neo anziehen und ab geht’s. Zwei Boote hatten sich im Vorhinein bereits abgemeldet und noch vor geplantem Startbeginn um 13 Uhr hatten wir bereits drei Ausfälle zu verzeichnen. An unseren Booten ist alles heile geblieben aber eines hatte wegen zu schweren Bedingungen aufgegeben und musste letztendlich halb schwimmend, halb am Ufer laufend zum Steg zurückkehren. Zwei weitere, externe Boote gaben auf, weil das eine aufgelaufen war und das andere hatte mit einem abgerissenen Pinnenausleger, einem gerissenen Vorstag und einem ausgerissenen Traveller besonders viel Pech. Beide wurden zu ihrem Heimathafen zurückgeschleppt. Nachdem auch noch das Startboot nicht mit Gewichten befestigt werden konnte, wurde der Start an unseren Stegkopf zurückverlegt. Ein besonders gutes Bild machte dabei unser neues Motorboot Häcksler, welches mit dem Polyvalk nebendran und mit Gewichten auf Grund (da man sie nicht mehr hochbekommen hat) dennoch super an den Steg zurückkam. Auch im weiteren Verlauf war es ein essenzieller Bestandteil der Regatta, um die Tonnen zu legen und für Sicherheit zu garantieren. Als jedoch noch mehr Wind aufkam, wurde mit einem allgemeinen Rückruf abgeblasen. In der Zwischenzeit waren ich und alle anderen kleinen Schwertjollen bereits mehrfach gekentert. Spaß hat es zwar gemacht aber ein wirklicher Regattastart war so kaum möglich. Dennoch war auch der folgende Samstag mit gemeinsamen Grillen auf unserem neuen Gasgrill und etwas entspannterem Segeln auf der Dyas am Nachmittag sehr schön. Am nächsten Tag sollte um 10 Uhr gestartet werden. Als ich um kurz vor 9 an der Hütte ankam, lagen alle noch schlummernd in ihren Betten, sodass im Anschluss nur schnell gefrühstückt wurde, um dann direkt aufs Wasser zu kommen. Bei etwas milderen Bedingungen aber weiterhin noch viel Wind, konnte es dann endlich um kurz nach 10 losgehen. Allerdings waren es aus verschiedenen Gründen dann nur noch drei Boote: Marc M. und Jonas H. auf dem 505er, Tobi R. und Johannes S. auf der Dyas und mich auf dem RS Aero. Galt also einfach nur Last Man standing? Es wirkte am Start so, denn ich kam nur 10 Meter weit bis zur ersten Kenterung. Aber egal, aufrichten und schnell weiter. Die Dyas sah noch recht entspannt aus aber auch der 505er hatte mit den Bedingungen zu kämpfen. Dennoch fuhren wir in der Reihenfolge 505er, Dyas, Aero ins Ziel. Auch beim zweiten Lauf und bei immer stärker werdendem Wind sah die Reihenfolge gleich aus aber nach einigen Kenterungen lag ich deutlich weiter zurück. Eine Kenterung direkt vor der Ziellinie steigerte meine Laune jetzt auch nicht gerade. Nach kurzem Gespräch mit der Regattaleitung mit der Frage, ob ich denn noch genug Energie hätte, startete der letzte Lauf nur noch mit zwei Booten. Trotz schweren Bedingungen machte es weiterhin wirklich viel Spaß und wenn man nur 20 Sekunden nach der Dyas ins Ziel kommt, weiß man auch schnell, dass das wohl ganz gut gewesen sein muss. Erschöpft und mit vielen blauen Flecken grillten wir abschließend noch inklusive Siegerehrung. Turns out: Das Boot, welches jeden Lauf nach Zeit letzter geworden ist, hat nach korrigierten Zeiten insgesamt gewonnen. Dafür gab es auch einen super schönen, neuen Maiglöckchenpokal. Danke Yardstick!! Geschrieben: Jan Debeur

Infoabend am 08.04.2025

 

Auch in diesem Semester gibt es wieder einen Infoabend!

Wenn du Lust hast Segeln zu lernen oder es schon kannst bist du bei uns genau richtig. Also komm doch gerne zu unserem Infoabend ab und lerne uns bei einem kühlen Getränk deiner Wahl kennen. 

Falls du an unserem Infoabned keine Zeit haben solltest, komm uns doch gerne bei einer unserer Aktivenversammlungen vorbei, welche alle zwei Wochen stattfinden. Der nächste Termin ist am 14.04.2024 um 20:00 Uhr an der gleichen Adresse.

Wenn du vorab schon Fragen hast schreib uns doch gerne bei Instagram @asv_aachen oder eine E-Mail an segeln@asv-aachen.de.

Wir freuen uns auf Dich!

Maiglöckchenregatta 2025

 

Du hast Lust auf Segeln? Dann bist du hier genau richtig!! Ganz egal, ob 
du schon ein alt-erfahrener Regattahase, oder auch ein kompletter 
Neuling bist, ist das der perfekte Frühsommerspaß für dich!
Die Maiglöckchenregatta ist eine Yardstick Regatta, das bedeutet, dass 
ihr mit dem Boot eurer Wahl daran teilnehmen könnt!

Die Regatta findet bei unserem Vereinsheim am Rursee statt. Neben den 
Wettfahrten am 24. und 25. Mai, wird es samstagsabends noch ein 
gemeinsames Abendessen mit Freigetränken an der Hütte des ASV geben.
Alle Daten findet ihr in der Segelausschreibung über den Link zu 
manage2sail, dort könnt ihr euch auch direkt anmelden!
https://manage2sail.com/de-DE/event/6957c3c4-728f-4d8c-afbe-7c521efb6f8a#!/


Viel Spaß beim Trainieren und wir hoffen euch zahlreich begrüßen zu 
dürfen :)

Letzte Helden 2024

Letzter Held sein – das wäre doch mal was, oder?

 

Was im August in Kroatien noch so verlockend klang, stellte sich in der Realität als ganz andere Herausforderung heraus. Schon allein die Frage, wie man seine Hände am besten warmhält, war eine Sache für sich.

Spoiler: An 3/4 der Tage hat das nicht besonders gut funktioniert.

 

Aber von vorn: Was sind eigentlich die „Letzten Helden“?

Es handelt sich um die letzte Jollenregatta der Saison in Hamburg, daher der Name – und das Ende November. Gemeldet waren Klassen wie Piraten, Finns und Yardstick.

 

Also schnell den Coco auf den Hänger gepackt und Vollgas Richtung Hamburg.

Da wir schon früh in der Woche angereist waren, konnten wir am Donnerstag auf die Elbe, um uns mit Strömung und Tide vertraut zu machen. Das größte Problem dort: Man kommt nur zwei Stunden vor und zwei Stunden nach Hochwasser durch den Hafen. Also ging es morgens um 7:50 Uhr bei frostigen 0 Grad los – passend zum Sonnenaufgang.

45 Minuten später, komplett durchgefroren und mit einem Vorhaltewinkel von guten 30 Grad, ging es wieder zurück. Das hat mir erneut gezeigt, wie anspruchsvoll die  Elbe ist, vor allem ohne Begleitboote.

 

Am Samstag startete der Tag tidebedingt früh mit einer Steuerleutebesprechung um 7:30 Uhr. Nach dem Eiskratzen ging es pünktlich um 8 Uhr aus dem Hafen. Der Wecker klingelte zwar schon um 5:30 Uhr, aber dafür waren wir um 11 wieder zurück und konnten den ersten Glühwein genießen. :)

Der Regattatag hat richtig Spaß gemacht! In den beiden Läufen am Samstag segelten wir ins Mittelfeld. Erst an Land erfuhren wir, dass wir im ersten Lauf einen Fehlstart hatten – so schnell kann man wieder ganz hinten landen! Aber nicht schlimm, ab vier Läufen gibt es ja einen Streicher.

 

Am Sonntag war starker Wind angesagt – und er kam tatsächlich! Fast jeder Downwind unter Spi war Gleitfahrt. Woohoo!

Nach drei spannenden Läufen, ein paar Grad mehr und Glühwein zwischen den Rennen landeten wir am Ende wieder im Mittelfeld – und waren damit sehr zufrieden. :P

 

Bei den Letzten Helden dabei zu sein, war eine großartige Erfahrung, und freuen uns schon auf nächstes Jahr.

Vielleicht ja diesmal mit Eisschollen?

Seereisenbericht - Buchtenbummeln

Wellen, Wind und Pizza

Unser Segelabenteuer startete mit einer Anreise, die unterschiedlicher nicht hätte verlaufen

können. Während einige von uns gemütlich per Flugzeug nach Trogir schwebten, hatten andere

die Idee dass eine Anreise mit dem Auto die bessere Idee sei. Was als entspannte Fahrt geplant

war, verwandelte sich durch stundenlange Staus eher in eine Geduldsprobe.

In Trogir angekommen, wurden wir von strahlendem Sonnenschein und warmem Wetter

empfangen – der perfekte Start. Nach der Übergabe und einer kleinen Einkaufsorgie, bei der

wir sicherlich die lokalen Supermärkte um ein paar Paletten Bier erleichtert haben, richteten

wir uns häuslich ein.

Am nächsten Tag ging es direkt los, und wir machten uns auf zum „Buchtenbummeln“. Der

Plan: schöne Buchten finden, entspannen, und natürlich ordentlich schnorcheln. Schon bald

landeten wir in einer traumhaften Bucht, die alle Erwartungen übertraf. Es wurde geschnorchelt,

getaucht und entspannt – tagsüber genauso wie, nun ja, auch nachts. Denn nachdem Lara es

geschafft hatte, Mats' Handy den Wellen zu überlassen, war es nur eine Frage der Ehre, dass

wir auch bei Mondschein noch ins Wasser sprangen. Leider blieb das Handy ein Opfer des

Meeres…

Während wir in der Bucht entspannten, zog plötzlich ein verheißungsvoller Duft von Pizza über

das Wasser und unser Bauch entschied: Italien ruft! Und wir machten uns auf den Weg nach

Bella Italia – denn wer kann schon Pizza widerstehen? Was uns dabei erwartete, war eine

anstrengende, aber unvergessliche Nachtfahrt. Kaum Schlaf, aber dafür wurden wir mit

atemberaubenden Sonnenaufgang und Untergang sowie einem fantastischen Sternenhimmel

belohnt. Trotz der schönen Nacht hatten die Wellen es manchmal in sich und so manch einer

stellte sich die Frage, ob ein Golfclub nicht die bessere Alternative gewesen sei. Aber diese

Gedanken waren spätestens beim Anblick der italienischen Pizza wie weggeblasen.

Wieder zurück in Kroatien setzten wir unsere Entdeckungsreise auf der Insel Vis fort. Ein

Highlight der Reise war zweifellos der Besuch der blauen Grotte auf einer Nachbarinsel. Das

leuchtend blaue Wasser, das die Grotte in magisches Licht tauchte, war ein Erlebnis, das man

wirklich nur schwer in Worte fassen kann.

Auch wenn die Woche Abenteuer fast zu Ende war, legten wir auf dem Weg zurück nach Trogir

noch einmal einen richtigen Endspurt hin. Denn wir können ja nicht nach Hause fahren ohne

einmal unter Gennaker gesegelt zu sein. Mit dieser letzten gelungenen Segelrunde und einer

schließlich doch noch erfolgreichen Hafensuche legten wir in Marina, einem wunderschönen

kleinem Hafen an.

Am Ende hieß es dann doch Abschied nehmen – von einer Woche voller Sonnenschein,

Salzwasser und herrlichem Wind. Aber eines steht fest: Wir kommen wieder!

 

Bericht von Lara Hofmann

Verbandsaktiven Treffen in Kiel

Freitag 5 Uhr Morgen Start in Aachen.
Lennart, Jakob, Mats und ich (Jan) machen uns auf den Weg Richtung Kiel zum diesjähiren VAT, der von unserem Schwesterverein, dem ASV Kiel dieses Jahr ausgetragen wurde. Nach ungefähr 13 Pipipausen und auch ein wenig verbrachte Zeit im Auto sind wir nun angekommen und von den Kielern herzlich in den Empfang genommen worden. Nach ein paar Begrüßungsbierchen, einem Spaziergang und Fischbrötchen haben uns die Kieler noch auf ihre Ellide eingeladen, eine J-109 und wir sind an dem Nachmittag bei gut Wind noch einmal schön durch die Förde gesegelt.


Im Anschluss an unseren Nachmittagstörn saßen wir bei einem leckeren Abendessen mit den Kielern und anderen Abgesandten unserer Schwestervereine aus ganz Deutschland und haben Geschichten ausgetauscht.

Am nächsten Tag stand ein Ausflug zum Marine-Ehrenmal in Laboe an und da der Peter von Danzig leider an dem Wochenende nicht zur Verfügung stand, hat sich eine Hälfte die Gute Fähranbindung in Kiel zu Nutze gemacht. Dort angekommen standen wir vor diesem riesigen Turm und haben uns viel Zeit genommen, um die Geschichte an diesem Ort angemessen zu würdigen und einmal mehr ist uns in den Sinn gekommen, wie gut wir es doch haben. :)

Vor dem Ehrenmal stand auch ein altes U-Boot, aus dem zweiten Weltkrieg, was jedes Herz einer technisch Begeisterungsfähigen Person höher hat schlagen lassen. Leider konnten wir da nicht mehr reingehen, da wir uns schon auf das Deutschlandspiel gegen Spanien gefreut haben und das sonst zeitlich knapp geworden wäre. Ist im Nachhinein zwar eine Enttäuschung gewesen, aber was willste machen...?

Auf dem Rückweg waren nun wir dran mit Segeln und die Elli(-de) stand schon bereit im Hafen. Da nun mehr Wind und Regen aufgekommen war, haben wir uns auch dementsprechend ausgerüstet und waren bereit, mit voller Ölzeug Montur, durch die Förde zu segeln. Doch die Elli hat auch den Starkwind gut gemeistert und der ein, oder andere von uns, hat ein Auge auf diese „mini“ AG4 geworfen.

Am Abend wurde noch gegrillt und die große Feier, die der ASV für das VAT ausgetragen hat, hat sehr viel Spaß gemacht.

Nach dieser etwas von Kopfschmerzen geplackte Nacht haben wir langsam alle begriffen, dass nun abreise Tag war und wir gar nicht mehr so viel Zeit im hübschen Kiel haben. Nach dem Frühstück wurden wir noch ein letztes Mal zum Segeln eingeladen. Mats und Lennart konnten noch eine Runde auf der Elli segeln und Jakob und ich wollten uns die Kieler Albin Express, die Tillflykten, kurz Tilli, anschauen.

Draußen auf dem Wasser hat die Tilli ein gutes Segelbild abgegeben und ist sehr sicher und angenehm gefahren. Wir hatten noch eine schöne längere Ausfahrt durch die Förde, bei tollem Wetter mit strahlendem Sonnenschein.
Danach gabs noch ein letztes Fischbrötchen und dann ab ins Auto und zurück nach Aachen.

Danke an die Kieler, die uns mit offenen Armen empfangen haben und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr auf alle ASVs hier in Aachen beim VAT.

Infoabend am 15.10.2024

 

 

Auch in diesem Semester gibt es wieder einen Infoabend!

Wenn du Lust hast Segeln zu lernen oder es schon kannst bist du bei uns genau richtig. Also komm doch gerne zu unserem Infoabend und lerne uns bei einem kühlen Getränk deiner Wahl kennen. 

Falls du an unserem Infoabned keine Zeit haben solltest, komm uns doch gerne bei einer unserer Aktivenversammlungen vorbei, welche alle zwei Wochen stattfinden. Der nächste Termin ist am 14.10.2024 um 20:00 Uhr an der gleichen Adresse.

Wenn du vorab schon Fragen hast schreib uns doch gerne bei Instagram @asv_aachen oder eine E-Mail an segeln@asv-aachen.de.

Wir freuen uns auf Dich!

Neuer Vorstand

 

Am vergangenen Montag haben wir den neuen Vorstand gewählt, herzlichen Glückwunsch!

Außerdem bedanken wir uns herzlich beim alten Vorstand für die tolle Arbeit!